Die Meraner Musikwochen fanden erstmals zum 150. Jubiläum der Kurstadt Meran statt und zählen heute zu den bedeutendsten Festivals für klassische Musik in Europa. Nur Auftritte von großartigen Orchester und Kammermusik-Ensembles sowei hervorragende Interpreten sorgen für ein einmaliges musikalisches Erlebnis und entsprechen den  höchsten künstlerischen Ansprüchen.

Im Mittelpunkt des Premiumfestivals stehen wie immer die sinfonischen Konzerte in der Jugendstil-Atmosphäre des Meraner Kurhauses. Doch die Konzertreihen „Crossover“ und „Colours of Music“ in verschiedenen Locations werden beim breiten Pubblikum immer beliebter. Im Pavillon des Fleurs stehen wieder die Kammermusik-Konzerte der Reihe „Matinée Classique“ statt.

Das Programm der Meraner Musikwochen 2014

  • Montag, 25.8.2014 um 20.30 Uhr  im Kursaal: Seoul Philharmonic Orchestra – Myung-Whun Chung – Sunwook Kim
  • Mittwoch, 27.8.2014 um 20.30 Uhr im Theater: Ensemble Spark (Echo Klassik 2011 – Klassik ohne Grenzen)
  • Donnerstag, 28.8.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Armenian Philharmonic Orchestra – Eduard Topchjan – Jana Bouskova – Massimo Mercelli
  • Freitag, 29.8.2014 um 20.30 Uhr auf Schloss Tirol: Vokalensemble Chanticleer – An Orchestra of Voices (San Francisco)
  • Samstag, 30.8.2014 um 11.00 Uhr im Pavillon des Fleurs: Johannes Held (Bariton) & Trio Morgenstern
  • Montag, 1.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Russian National Orchestra – Conrad van Alphen – Mikhail Pletnev
  • Donnerstag, 4.9.2014 um 20.30 Uhr auf Schloss Schenna: Vokalensemble Quartonal
  • Freitag, 5.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: London Philharmonic Orchestra – Vladimir Jurowski – Truls Mork
  • Samstag, 6.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Solo Tango Orquesta
  • Dienstag, 9.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Orchestre National de France – Daniele Gatti
  • Mittwoch, 10.9.2014 um 20.30 Uhr im Theater: Greg Pattillo’s Project Trio (New York)
  • Freitag, 12.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Youth Orchestra of San Salvador da Bahia (Brasilien) – Ricardo Castro
  • Samstag, 13.9.2014 um 11.00 Uhr im Pavillon des Fleurs: Quartetto di Roma & Klaus Hampl (Klarinette)
  • Dienstag, 16.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Tschechische Philharmonie – Jiri Belohlavek – Behzod Abduraimov
  • Mittwoch, 17.9.2014 um 21.00 Uhr im Kursaal: Das Nachtkonzert: Konstantin Wecker
  • Donnerstag, 18.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Orquesta Filarmonica Nacional de Mexico UNAM – Jan Latham-Koenig – Pablo Garibay
  • Freitag, 19.9.2014 um 20.30 Uhr in der Kirche von Niederlana: Chamber Choir of Europe – Wolfgang Seeliger
  • Samstag, 20.9.2014 um 11.00 Uhr im Pavillon des Fleurs: Pablo Sainz Villegas (Gitarre)
  • Dienstag, 23.9.2014 um 20.30 Uhr im Kursaal: Suwon Philharmonic Orchestra Korea – Kim Daejin (Dirigent und Solist)

Im August sollten Sie sich zwei Termine nicht entgehen lassen: Vom 8. bis zum 10. August findet in Meran das 26. Meraner Stadtfest statt. Es gilt als eine der beliebtesten Veranstaltungen der Kurstadt, die von der Altstadtvereinigung alle zwei Jahre organisiert wird.

Die Meraner Vereine sorgen in den Gassen der Altstadt für Speis und Trank sowie für Unterhaltung für Groß und Klein. Außerdem kann man acht Meraner Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Für musikalische Untermalung sorgen zahlreiche Musikkapellen und Musikgruppen.

Höhepunkt des Meraner Stadtfestes ist der Anschnitt des traditionellen Ochsen am Sonntag um 12.00 Uhr.

Eine Woche später lädt die Musikkapelle Marling zum Marlinger Kirchtag ein. Der Festauftakt erfolgt am Donnerstag, den 14. August um 18.00 Uhr mit der Südseit Combo und den Original Südtiroler Spitzbuam. Am Freitag, den 15. August stehen dann mehrere Auftritte und Konzerte von Musikkapellen und Bands sowie der traditionelle Frühschoppen und eine Einlage der Marlinger Goaßlschnöller auf dem Programm.

Morgen Abend werden auf den Bergen in ganz Südtirol wieder die Herz-Jesu-Feuer entzündet. Die Feuer in Form von Herzen, Kreuzen, Adlern oder den Zeichen Christi locken jedes Jahr zahlreiche Schaulustige an und sind ein beliebtes gesellschaftliches Ereignis.

Dieser Tiroler Brauch geht eigentlich auf frühere Sonnwendfeuer zurück, bis er dann als Erneuerung des Gelöbnisses an das Herz Jesu umgedeutet wurde. Begonnen hat alles 1796, als der Krieg das Land Tirol überraschte. Als das Heer an die Grenzen des Landes geschickt wurde, wollten die Tiroler göttlichen Beistand erhalten und so schlug man vor, das Land mit einem feierlichen Schwur dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen. Tatsächlich siegten Andreas Hofers Truppen gegen Bayern und die Französen. Seither wird der Schwur jährlich erneuert, und seit 1856 gilt das Herz-Jesu-Fest, das am 3. Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird, als Gedenktag für die ganze Kirche.

Noch heute pflegen die Tiroler, das Herz-Jesu-Gelöbnis symbolisch zu erneuern und dabei den Heldentaten des Freiheitskämpfer Andreas Hofer zu gedenken.